Entspannt und sicher durch die Zeckenzeit

Es duftet, grünt und blüht überall, Du genießt den Spaziergang mit Deinem Hund – gemeinsam erkundet ihr die Natur. Du auf den Wegen und Dein Liebling auch einmal abseits der Wege beim Ballsuchen und schnuppern, oder im Wald unterm Dickicht. Endlich Frühling denkst Du – und dann fällt es dir wieder ein: Steigende Temperaturen – Zeckenzeit! 

Glücklicher Hund in der Wiese

Die spinnenähnlichen Parasiten, die zur Art der Milben gehört, fallen nicht von den Bäumen, wie oft irrtümlich behauptet wird. Mit ihren Hinterbeinen halten sie sich an den Grashalmen fest, um sich dann mit den freiliegenden Vorderbeinen an den sogenannten Wirt (Hund oder Mensch) zu krallen.

Gerade bei Temperaturen zwischen 6° Grad und 17° Grad im Frühjahr und Herbst sind Zecken an den zarten Hautstellen des Menschen oder der Fellnasen unterwegs. Sie benötigen das Blut für die Fortpflanzung, und was viele nicht wissen: Ganze 3 Mal braucht die Zecke Blut während ihrer Wachstums- und Erwachsenenlaufbahn.

In der Regel ist sie nach ca. 48 Stunden voll gesaugt, und lässt sich wieder fallen. Beim Blut saugen kann die Zecke durch ihren Speichel häufig unterschiedliche Infektionskrankheiten wie z.B. Borreliose oder FSME übertragen.

Deshalb ist es wichtig, sich selbst und den Hund jetzt vor den gefährlichen Spinnentieren zu schützen.

Wie kann ich meinen Hund schützen?

Natürlich solltest Du Dich und Deinen Liebling nach jedem Spaziergang gründlich nach Zecken absuchen, das Fell regelmäßig kämmen und den Parasiten sofort mit Hilfe einer Zeckenzange oder Zeckenkarte entfernen.

Schutz gegen Zecken, Zecken entfernen

Tierärzte empfehlen prophylaktisch Tabletten, Zeckenhalsbänder o.ä. Chemiekeulen. Es gibt aber Hunde, die allergisch darauf reagieren können.

Wer seinem Hund die Chemie ersparen will, kann auf Naturprodukte wie Kokosöl, Schwarzkümmelöl, Teebaum- oder Lavendelöl zurückgreifen. Diese werden z.B. auf das Fell des Hundes aufgetragen. Hier stellt sich oftmals die Frage der Dosierung, oder der Hygiene.

Auch reagieren manche Hunde sehr empfindlich auf den eigentümlichen Geruch, der ihnen dann beständig um ihre empfindliche Nase weht… Und was tun, wenn Dein Hund ein leidenschaftlicher Schwimmer ist, oder du Bedenken wegen der Ölflecken an Kleidung, Möbeln oder Teppichen hast?

Alternativ gibt es inzwischen auch leckere und natürliche Snacks gegen Zecken z.B. mit Schwarzkümmelöl und Kokosöl, die in der Regel den Fellgeruch Deines Hundes verändern können. So kann die natürliche Abwehr Deines Hundes gegen Krabbeltiere unterstützt werden, damit Ihr Euren Spaziergang wieder entspannt genießen könnt.

Denn das größte Geschenk für Deinen Hund ist es, ihn mit natürlichen Mitteln zu unterstützen, und ihn gleichzeitig jeden Tag mit leckeren Snacks glücklich zu machen.

Eine unkomplizierte Dosierung von Hundeleckerli, verbunden mit einem interessanten Suchspiel, Kopfarbeit, oder einfach so als Belohnung bieten Dir als Hundeliebhaber eine clevere Alternative zur Chemiekeule.

Wenn sich doch eine Zecke festgebissen hat 

  • Ruhe bewahren! Abhängig von der Art der Zecke kann die Übertragung potenzieller Krankheitserreger bis zu 48 Stunden dauern. Also keine Panik bei einem Zeckenbiss, sondern erst mal beobachten.
  • Das Fell zur Seite streichen und die Zecke „freilegen“
  • Mit der Zeckenzange oder Zeckenkarte die Zecke vollständig umschließen
  • Das Krabbeltier zügig aber nicht ruckartig gerade herausziehen, oder gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen
  • Die Zecke entsorgen, Hände gründlich waschen, Werkzeug desinfizieren
  • Für den Fall, dass der Kopf der Zecke noch in der Haut steckt – beobachten. In der Regel fällt dieser nach einiger Zeit ab!

Eine mögliche Infektion erkennen

Nicht immer muss ein Zeckenbiss zu einer gefährlichen Erkrankung führen. Bei folgenden Symptomen ist eine Vorstellung beim Tierarzt notwendig:

  • Wanderröte (Rote, sich ausbreitende Fläche um die Bissstelle. Bei Hunden eher selten und schnell abgeklungen.)
  • leichtes Fieber
  • Abgeschlagenheit
  • Lymphknotenschwellung
  • Gelenkschwellung
  • Lahmheit (ausgelöst durch Gelenksentzündungen)

    Wir sind gespannt auf Deine Erfahrungen, oder Fragen zu diesem wichtigen Thema. Also melde Dich - per Mail oder WhatsApp. Wir freuen uns auf Dich!


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